Cortland Biomedical kündigt neue Möglichkeiten für röntgendichte Fasern an
26. Oktober 2022 Von Chris Newmarker
Cortland Biomedical (Cortland, New York) stellte kürzlich neue Möglichkeiten zur Herstellung textiler Strukturen mit röntgendichten Fasern vor.
Durch den Einbau röntgendichter Fasern in diagnostische und interventionelle medizinische Geräte können diese unter Durchleuchtung deutlich sichtbar werden. Unterdessen behalten die Geräte weiterhin die gewünschten mechanischen Eigenschaften. Das Ergebnis ist, dass Chirurgen die Geräte dank besserer Sichtbarkeit unter Fluoroskopie und Röntgenstrahlen besser positionieren können – einschließlich eines besseren Kontrasts und einer besseren Bildschärfe.
Darüber hinaus können textilbasierte Implantate laut Cortland Biomedical auch röntgendichte Fasern enthalten. Dadurch können Chirurgen die Position des Implantats unter Durchleuchtung Monate oder sogar Jahre nach der chirurgischen Platzierung sehen.
Darüber hinaus ermöglicht der Einsatz von Textilien die Herstellung medizinischer Geräte mit geringerem Profil und höherer Flexibilität, was zu weniger invasiven chirurgischen Eingriffen führt.
Cortland Biomedical gibt an, über ein umfangreiches Angebot an Strick-, Web- und Flechtmöglichkeiten zu verfügen. Das Unternehmen kann gemeinsam mit Kunden komplexe, maßgeschneiderte Textilstrukturen mit maßgeschneiderten mechanischen Eigenschaften entwickeln. Jede dieser Methoden kann auf die Verarbeitung röntgendichter Fasern angewendet werden, die derzeit in PET und UHMWPE erhältlich sind.
„Wir sind immer bestrebt, die Grenzen dessen zu überwinden, was bei der Entwicklung textiler Strukturen traditionell möglich ist“, sagte John Greco, VP of Sales bei Cortland Biomedical. „Wir freuen uns, jetzt mit röntgendichten Fasern arbeiten zu können, was unseren Kunden mehr Auswahl bei der Materialauswahl bietet und es ihnen ermöglicht, Geräte zu entwickeln, die unter Durchleuchtung deutlicher sichtbar sind, ohne dass zusätzliche Markierungen erforderlich sind.“